Sporttag an der St. Anna Grundschule
Am 10.07.2017 waren unsere Judoka in Person von Jörg, Karin, Florian, Tim und Jakob wieder zu Gast in der St. Anna Grundschule. Wie schon vor zwei Jahren wurden alle Klassen auf die Matte zu einem Schnupper-/ und Mitmachtraining gebeten. Dafür wurden am Vortag mit Unterstützung durch die Familie Matuschka 84 qm Mattenfläche in die Schulturnhalle transportiert und aufgebaut. Montagmorgen ging es dann endlich los. Zum Schulstart um acht Uhr traf die erste Herausforderung in der Halle ein. Es wurde gleich zu Anfang 2 größere Klassen gleichzeitig gebracht um den Stundenplan des Tages einhalten zu können. So voll war die Matte schon lange nicht mehr. Die 45 Minuten vergingen wie im Flug und trotz der Gruppengröße kam ein richtig interessantes Training zu standen. Die Kinder waren begeistert und aufgedreht. Erstrecht als sich Ihre Lehrkraft der Mutprobe, die jede Lehrkraft an diesem Tag machen durfte, stellte. Besagte Mutprobe bestand darin sich auf die Matte aufrecht hin zu knien und zu warten bis etwas passierte. Jakob rannte dann mit Anlauf auf einen zu und drohte mit der wartenden Person zu kollidieren. Die Lehrkraft musste die Ruhe bewahren und darauf vertrauen dass Ihr niemand etwas Böses will. Kurz vorm Zusammenstoß sprang Jakob ab und machte eine Judorolle über die Lehrkraft ohne diese auch nur zu berühren. Unter tosendem Applaus senkte sich der Puls des Lehrers wieder und bekam eine Ehrenurkunde als Bestätigung für die gemeisterte Übung. Natürlich bekamen auch alle Kinder eine Ehrenjudokind Urkunde plus Einladung zum Training bei uns im Meierweg. Danach ging es Schlag auf Schlag. Die eine Klasse war noch nicht ganz aus der Halle, da viel schon die Nächste Rasselbande ein. Es war spannend zu beobachten wie die einzelnen Klassen mit ganz unterschiedlichen Einstellungen auf die Matte kamen. Eine der zweiten Jahrgangstufe konnte man schon mit kleinen Sticheleien wie z.B. „ob sie wohl wirklich die sportlichste Klasse im Haus sind, wir sind ja mal gespannt" für sich gewinnen und motivieren. Eine der vierten Jahrgangstufe mussten wir uns Respekt verschaffen. Zu Beginn noch zweifelnd konnten wir sie durch vorführen einiger starken Würfe für uns gewinnen. So verschieden wie die Schulklassen entwickelten sich dann auch die Trainingseinheiten. Mal kämpften wir mehr mit den kleinen, mal war alles spielerischer. So war am Ende kein Training wie das vorherige. Nachmittags um 15 Uhr verabschiedeten wir dann die letzte Klasse an diesem Tag. Hungrig und müde machten wir uns daran die Matten abzubauen und unsere Utensilien im Auto zu verstauen. Wir verabschiedeten uns von der Rektorin und hatten schon einen konkreten Plan wo wir essen gehen wollten da machte uns die Schule einen Strich durch die Rechnung. Das Tor wurde an diesem Tag „reparierte" und sollte offen stehen bleiben da die Reparatur nicht abgeschlossen war. Leider hat ein unbekannter Held das Tor zugezogen und wir hatten keine Chance das Schulgelände mit unserem Auto zu verlassen. Die Aussichten das wir an dem Tag noch raus kommen sahen nicht gut aus. Kurzerhand umdisponiert gingen wir ins Vapiano und stärkten uns dort in der Hoffnung noch das Auto und die Matten an dem Tag frei zu bekommen. Der Hausmeister hat alle Arbeit geleistet und wir konnten nach dem Essen direkt zur Halle aufbrechen wo wir auf unsere helfenden Eltern warteten die mit Ihren großen Autos die Matten brachten. Alles wieder aufgeräumt traten wir dann gegen 19 Uhr den Wohlverdienten Feierabend, nach einem anstrengenden aber sehr Erfolgreichen Sporttag an.
(JK)