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Judo Projekttage an der Grundschule Hammerschmiede, Goethe Grundschule und St. Anna Grundschule
Vom sechsten bis einschließlich 14. Juli 2015 fanden an den diesen Schulen Projekttage mit dem Thema Judo statt. Auf Einladung der Schulleiter machten sich Jörg, Lukas und Tim auf, den Schülern (und Lehrern) an diesen Schulen „das Fürchten" zu lehren.
Klar machten wir alle mit den Unterschieden zwischen Treten, Schlagen und Werfen, Halten (=Judo) vertraut. Natürlich sahen die Kinder eindrucksvolle Judovorführungen und … aber fangen wir am Anfang an.
Die Grundschule Hammerschmiede war die erste, die Judo am eigenen Leib erfahren durfte. An insgesamt 2 Tagen konnten alle Klassen jeweils eine aufregende Schnupperstunde erleben. Freundlicherweise stellte uns der Schulleiter einen Transporter und tatkräftige Helfer zur Verfügung.
Ebenso an der Goetheschule in Gersthofen und der St.Anna Grundschule wurden wir stets toll unterstützt und warm empfangen. Mal half der Elternbeirat, mal gab es einen Transporter mit Fahrer, mal war der Hausmeister zur Stelle.
Nach dem Aufbauen der Matten ging es immer gleich um 8h los. Eine Klasse nach der anderen erlebte eine Judodemonstration, Beispiele von Verteidigen gegen einen „Schläger" und lernte warum Judo der sanfte Weg heißt.
Aufwärmen, Gymnastik und Spiele brachten die Kinder ins Schwitzen. Rollen, springen und sogar fliegen sollten sie auch (natürlich auf der Weichbodenmatte). Mit offensichtlicher Freude genossen es alle Kinder, über die Matte zu toben. Wie gewinne ich gegen einen, der stärker ist als ich ? Das war zu klären, zu demonstrieren und auszuprobieren. Am Ende waren die meisten schon in der Lage einen richtigen Judogriff am Boden anzuwenden. Toll ! Der Abschlußkampf war der Höhepunkt für die Kinder.
Und die Lehrer ?
Und die Lehrer wurden auch eingebunden. Durch Abklatschen und Bewundern der Leistungen der Kinder angespornt ließen sich einige von Ihnen sogar auf ein ganz besonderes Experiment ein. Auf die Frage:"Wollen wir mal testen wie mutig euer Lehrer/Lehrerin ist?", kam von den Kindern immer ein grölendes „Jaaaaaa!!!". Und die Mutigsten unter Ihnen kamen auf die Matte und ließen sich von Jörg hypnotisieren.
Völlig in „Trance" folgten sie seinen Anweisungen und legten sich zunächst auf die Matte. Lukas war das Ganze zu langweilig, und so machte er seine Judorollen über die bewegungsunfähigen Lehrer. Gemeinsam mit den Kindern weckten wir ihren Lehrer immer mehr auf, wobei er immer größer gemacht wurde und Lukas lustig weiter seine Judorollen drüber machte.
Schließlich mußten die Augen geöffnet werden und eine aufrechte Position eingenommen werden und die Kinder verfolgten stets gespannt, wie das wohl ausgehen würde. Klar, kein Lehrer kann hier noch kneifen (besonders nicht, wenn die ganze Klasse zuschaut) und so kamen die spektakulären Fotos zustande, die in der Bildergalerie zu sehen sind.
Alle Achtung, Lukas, Respekt vor dem Mut der Lehrer und auch Rektoren, die es sich nicht nehmen ließen, zu uns auf die Matte zu kommen und den tollen Spaß mitzumachen.
Mit tosendem Applaus der Kinder wurden unsere mutigen Lehrer dann „aufgeweckt" und wäre es ihnen möglich gewesen, hätten sie den einen oder anderen Mutigen quer durch die Halle getragen und ein Loblied auf seine Courage gesungen. Toll für die Lehrer, toll für die Schüler, schön zu sehen für uns.
Bei der Auswahl der Fotos mußten wir uns natürlich an bestimmte Vorgaben der Schulen halten, aber trotzdem geben sie viel von der Freude, der Spannung und dem Spaß aller Beteiligten wider.
Wir möchten an dieser Stelle allen Schulleitern, Lehrern, Schülern und Helfern ausdrücklich danken. Nur dadurch war es möglich, diese 3 Doppelprojekttage durchzuführen. Danke auch an Tim und Tabea, die sich die Zeit genommen haben, wenn möglich mit auf die Matte zu kommen und als gleichaltrige Kinder aber erfahrene Judoka Judo altersgerecht zu demonstrieren undmitzuhelfen.
Uns hat es sehr viel Spaß gemacht.
Jörg und Lukas sagen DANKE !
(JB, LK)