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Schnupperjudo am St. Anna Gymnasium
Am 12.6. 2015 folgten wir der Einladung der Sportlehrerin, Frau Rieger, und organisierten ein Judo-
Mit dabei war natürlich unser Judobär, dem die Kinder/Jugendlichen später auch einen eigenen Namen gaben.
Mit der 5. Klasse wurde nach einigen einleitenden Worten gleich toller Sport gemacht. Aufwärmen mit Gymnastik und Spielen, bis alle Kinder bereit für Judo waren. Viele waren skeptisch, wußtemandoch eher etwas mit schlagenden Kampfsportarten, wie Karate oder Tae-
Ja, Schlagen und Treten war zwar bekannten, aber beim Judo streng verboten. Daß es auch ohne geht, demonstrierten die beiden Trainer, Lukas und Jörg auch gleich zu Beginn. So wurde die Aufmerksamkeit der Kinder geweckt und sie wollten mehr lernen. Unser Leo, dessen Klasse Judo machen durfte, kam natürlich im Judogi und durfte die Übungen vormachen.
Das oberste Judoprinzip des gegenseitigen Wohlergehens stand natürlich über allem, trotzdem durften die Kinder ausgiebig raufen, später sogar im Boden kämpfen.
Besonders eindrucksvoll war, als demonstriert wurde, daß ein kleineres und schwächeres Kind gegen einen größeren und stärkeren gewinnen kann. Leo konnte z.B. am Boden von keinem der anderen kinder festgehalten werden, wogegen es ihm auch bei den kräftigsten Kindern problemlos gelang.
Am Ende bekamen alle Kinder eine Urkunde als Erinnerung an diesen besonderen Sporttag ausgehändigt.
Im Anschluß an die Kinder kamen die Mädchen der 10. Klasse auf die Matte. Mehr noch als bei den Kleinen, hatten sie anfangs Berührungsängste, tauten dann aber sehr schnell auf und machten mit großer Begeisterung mit. Es wurde anstrengend, der Schweiß lief, rollen, springen, kämpfen, … das alles war ungewohnt, aber machte allen viel Spaß.
Ein kritischer Moment war natürlich, als die Mädchen gefragt wurden, wer sich denn traue, den Lukas (nur wenig älter) am Boden festzuhalten. Nach anfänglichem Zögern meldeten sich dann doch einige von Ihnen, um Lukas nach besten Fähigkeiten festzuhalten. Dazu kommt man dem Partner schon ungewohnt nahe, und es zeigte sich, daß es mit richtigem Zupacken und belasten möglich ist, ohne aber nicht.
Beim Kampf der Mädchen um den umgebundenen Gürtel waren wieder alle voll dabei und hatten auch mächtig Spaß.
Eine Wurf-
Dann wurde es auch Zeit, den „Vorfall" aufzuklären. Es kam unsere Magdalena (17 Jahre), die bereits seit vielen Jahren Judo trainiert und dann auch ihren Blaugurt umband, um den Mädchen zu zeigen, daß Judo nicht nur für Jungs ist und auch funktioniert.
Am Ende durften wir allen Teilnehmerinnen eine Erinnerungsurkunde überreichen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich für das Interesse der Schüler/innen und die Einladung der Sportlehrerin, die dieses besondere Event erst möglich machte.
(JB + LK)